Die Kanarischen Inseln sind ein Archipel im Atlantischen Ozean, westlich von Marokko und der Westsahara. Als eine der größten Kanarischen Inseln ist Gran Canaria ein fantastischer Ort, um mit dem Motorrad zu erkunden. Mit großartigem Wetter das ganze Jahr über, ausgezeichneten Straßen und atemberaubenden Aussichten ist es wirklich spektakulär!
Genießen Sie hochwertige Straßen, wenig Verkehr, spektakuläre Ausblicke und endlose Kurven. Die Landschaft ist so abwechslungsreich, dass Sie sich nie langweilen werden. Es ist ein absolutes Paradies für Motorradfahrer!

Die Route startet in El Risco und führt dich wie Teil 1 nach Norden. Nach 5 Kilometern fahren Sie an Balneario de Azuaje vorbei, einem verlassenen Kurort. Es gibt nur wenige Orte auf Gran Canaria, die wirklich unentdeckt sind, aber Balneario de Azuaje ist einer der Orte, die Sie nicht in den Reiseführern finden. Tatsächlich ist es so versteckt, dass viele Einheimische es nicht einmal wissen! Das 150 Jahre alte Azuaje Spa lässt das Herz jedes Stadtentdeckers höher schlagen. Kurz gesagt, lieben Sie verlassene Gebäude, Geschichte und natürliche Schönheit? Dann biegen Sie links ab, parken Ihr Fahrzeug und steigen in die Urban Exploration ein!
Balneario de Azuaje oder Spa Azuaje war einst ein angesehener Kurort in einem grünen Barranco im Norden von Gran Canaria. Das Spa wurde vor etwa 150 Jahren, im Jahr 1868, erbaut. Zu dieser Zeit war das Balneario de Azuaje ein Hotel mit Spa-Einrichtungen und bei wohlhabenden Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt.

Weiter geht es auf der GC-350 und GC-75 bis zur Küste. Hier geht es nach Osten, um wenig später in die südlichere Stadt Arucas abzusteigen. Über die GC-43 und GC-230 erreichen Sie die Stadt Teror, wo Sie die Basilica de Nuestra Senora del Pino besichtigen können. Diese Basilika ist wahrscheinlich das wichtigste religiöse Gebäude auf Gran Canaria und ihre Schutzpatronin ist Unsere Liebe Frau von der Kiefer, viele Pilger kommen in diese Kirche, um sie zu ehren. Die Kirche sieht von außen nicht beeindruckend aus, ist aber mit ihrer kleinen Kuppel in ihrer Bauweise etwas ganz besonderes und sicherlich schön anzusehen. Die Kirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut und der Turm stammt aus dem Jahr 1767. Das Innere ist wunderschön, mit dem Hauptaltar mit der Statue der Jungfrau als Höhepunkt. Die Schatzkammer kann auch besichtigt werden, beachten Sie die schönen Buntglasfenster.
In einem Nebenraum der Kirche befinden sich religiöse Schätze und die Madonnenstatue im juwelenbesetzten Gewand, die gegen eine geringe Gebühr besichtigt werden kann. Die Statue ist ein wertvolles Kunstwerk aus dem 15. Jahrhundert und damit einige hundert Jahre älter als die Kirche selbst. An Feiertagen wird die Statue vor der Kirche ausgestellt.

Biegen Sie nach Teror auf die GC-42 ab. Eine schöne Strecke auf kurvenreichem Asphalt durch eine ebenso schöne Gegend. An jeder Ecke hat man einen weiteren fantastischen Ausblick, hier zu fahren ein wahres Vergnügen! Nach ca. 10 Kilometern biegen Sie rechts auf die GC-400 ab, die munter weiter mit Kurven und schönen Ausblicken fährt.
Es gibt einen einzigen Ort, an dem Sie anhalten und die Aussicht genießen können, aber eigentlich lohnt es sich, an jeder Ecke einen Moment anzuhalten, um die Landschaft zu genießen, unglaublich!
Etwas weiter, wo die GC-400 eine Weile aufgegeben wurde und man über die GC-220 zur GC-15 gelangt ist, findet man die Bar Perera, wo der Genuss noch eine Weile weitergeht. Neben Ihrer leckeren Tasse Kaffee macht die Aussicht auf die wunderschöne Bergwelt um Sie herum die Pause noch angenehmer.

Du fährst östlich von Gran Canaria über ein wirklich schönes Stück Asphalt mit dito Kurven. Man kommt durch ein kleines bebautes Gebiet der Stadt Telde, aber wenn man es hinter sich gelassen hat, macht es mit einem großen G wieder Spaß unglaublich schöne Umgebung. Ein einziger Ort, an dem Sie dies tun können, ist angegeben, aber es gibt viele!

An der alten Straße zwischen Ingenio und Telde, auf der Montaña Bermaje, befindet sich eine der größten archäologischen Stätten der Kanarischen Inseln, Cuatro Puertas. Der Komplex besteht aus mehreren Höhlen und hat seinen Namen von einer von ihnen, die vier Eingänge oder vier Türen (cuatro puertas) hat. Diese Öffnungen wurden von den Ureinwohnern Gran Canarias, den Guanchen, in den Fels gehauen. Der Berg war wahrscheinlich zur Zeit der Guanchen ein heiliger Ort. Ein Beweis dafür ist das Vorhandensein eines Altars über der Höhle Cuatro Puertas. An diesem Altar wurden wahrscheinlich religiöse Rituale durchgeführt. Auf der Südseite der Montaña Bermaje finden Sie eine Höhlenanlage, die noch in sehr gutem Zustand ist. Die Höhlen haben Türen und Fenster und einige Schlafnischen. An den Wänden der Höhlen sieht man dreieckige Schilder, die möglicherweise mit Fruchtbarkeitsritualen der Guanchen zu tun haben. Im Außenbereich sind interessante Wasserversorgungssysteme zu sehen. Von den Höhlen auf der Südseite des Berges hat man einen schönen Blick auf das Meer und das darunter liegende Tal.

Ein paar Kilometer entfernt, in Playa de Malenara, haben Sie die Möglichkeit zu Mittag zu essen. Biegen Sie an der angegebenen Stelle rechts ab, parken Sie Ihr Fahrzeug und gehen Sie auf den Boulevard. Sie können aus einigen Restaurants wählen. Beim Essen hat man einen schönen Blick über das Meer.

Nach dem Mittagessen biegt man im Grunde immer weiter ab: Kurve um Kurve um Kurve, es scheint kein Ende zu nehmen. Über eine geplante Kaffeepause im Restaurant Guiniguada auf der GC-42 passieren Sie den botanischen Garten Viera y Clavijo, der sich in der Guiniguada-Schlucht befindet. In dieser Schlucht finden Sie einen wirklich schönen Ort: den Jardín Botánico Viera y Clavijo, den größten Spaniens und einen der besten der Welt. Bei einem Spaziergang durch die 27 Hektar können Sie die vielfältige Flora der Kanarischen Inseln entdecken. In der Hauptstadt von Gran Canaria im Nordosten der Insel gelegen, beherbergt es exotische und unglaubliche Pflanzenarten und über 500 endemische Pflanzen, von denen einige vom Aussterben bedroht sind.
Die Gestaltung und Gestaltung des Gartens war das Lebenswerk des schwedischen Botanikers Erik Ragnar Svensson (1910–1973). Lange suchte er nach einem Ort, an dem möglichst viele endemische Arten der Insel gedeihen könnten. Er fand schließlich einen geeigneten Ort mit natürlichen Wasserfällen und Höhlen an einem steilen Hang im Barranco de Guiniguada. Der Bau begann 1952 und wurde 1959 eröffnet. Svenson war bis zu seinem Tod der Direktor und wurde dann vom Engländer David Bramwell abgelöst.

Nach dieser Naturschönheit schlängeln Sie sich ca. 20 Kilometer auf schönen Nebenstraßen, die Ihrem Lenkgeschick wieder einiges abverlangen. Schließlich kehren Sie nach El Risco zurück, dem Ort, an dem Ihre Route begann.

Viel Spaß beim Fahren dieser Strecke!