Battle of the Bulge Navigation Grand Tour 2019 rit 1

Am 16. Dezember 1944 starteten die Deutschen eine letzte Großoffensive gegen die schnell vorrückenden alliierten Streitkräfte an der Westfront. Bis zu 24 deutsche Divisionen waren an der Offensive beteiligt. Viele dieser Divisionen waren gerade erst gebildet oder umgerüstet worden. Ziel des deutschen Angriffs war ein Durchbruch durch die Ardennen, der die alliierten Streitkräfte spalten sollte. Briten und Amerikaner würden voneinander getrennt. Eine Kluft zwischen diesen beiden Verbündeten würde den Weg für Friedensverhandlungen ebnen. Adolf Hitler wollte dann weiter nach Antwerpen vordringen und diesen wichtigen Hafen zurückerobern. Aufgrund der Unterschätzung der deutschen Kampfkraft und des Versagens der Geheimdienste wurden die alliierten Streitkräfte vom deutschen Angriff völlig überrascht. Vom 16. bis 20. Dezember 1944 rückten deutsche Truppen in Richtung Stavelot, Sankt-Vith, Houffalize und Bastogne vor. Am Anfang herrschte Chaos unter den Alliierten. Trotzdem gelang es kleinen alliierten Einheiten, den deutschen Vormarsch zu verlangsamen (zB in Bastogne). Bastogne war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in den Ardennen und dominierte die Nord-Süd- und Ost-West-Route. Die Alliierten wollten die Stadt um jeden Preis verteidigen. Die durch die Schlacht bei Bastogne verursachte Verzögerung des deutschen Vormarsches erwies sich als entscheidend für den Verlauf der Offensive. Die Verluste der Deutschen während der Offensive waren entscheidend für den weiteren Kriegsverlauf.

Diese Route wurde speziell für die „MRA NAVIGATION GRAND TOUR 2019“ erstellt