Von der Stadt Fes aus verlassen wir mit vollem Tank die grünen Ebenen des Rif und beginnen den Aufstieg in Richtung des Mittleren Atlas. Die Route führt nach Westen durch landwirtschaftliche Flächen und dann durch Olivenhaine bis zu einem hervorragenden Aussichtspunkt am Le Lac de Barrage Sidi Chahed. Dieser riesige Staudamm kann über 30 Millionen Gallonen (170 Millionen m3) Leitungswasser an die Stadt Meknes liefern und rund 90 landwirtschaftliche Gemeinden bewässern. Von hier aus wird die Straße für die nächste Stunde kurvenreicher. Auf der Fahrt in Richtung Vollubilissi stoßen Sie auf das „Haroune-Aquädukt“, das etwas ganz Besonderes ist, da es im 20. Jahrhundert im römischen Stil erbaut wurde. Die Route erreicht Volubilis, die wichtigste und am besten erhaltene römische Ausgrabungsstätte in Marokko. Sie liegt in einem fruchtbaren landwirtschaftlichen Gebiet am Fuße des Berges Zerhoun, nördlich von Meknès und nordöstlich des Atlas. Die römischen Mosaike sind wertvolle Meisterwerke. Es ist Gegenstand besonderer Sorgfalt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe
Etwas südlich liegt Meknes, die bescheidenste der vier Königsstädte Marokkos, weshalb das Leben hier viel ruhiger und entspannter ist als in Fès, Marrakesch oder Rabat. Hier finden Sie einige empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten, die Sie je nach verfügbarer Zeit jedoch nicht als einzige besuchen sollten. der Souk, der Place el-Hedim, der das Nervenzentrum von Meknes ist und im Laufe des Tages, wie der Platz in Marrakesch, mehrmals seine Haut verändert, das Tor Bab el-Mansour, das Museum Dar Jamaï,
Die Route steigt schnell an, die Pflanzen beginnen zu verschwinden und machen Platz für Sträucher, man steigt auf über 2000 Meter und die Temperaturen sinken. Wenn man Ifrane erreicht, entdeckt man eine ganz besondere Stadt, die als französische Kolonie gegründet wurde. Die Häuser haben die typische europäische Alpenform, weshalb Ifrane auch die marokkanische Schweiz genannt wird.
Wenige Kilometer nach Ifrane, weiter nach Süden, taucht die Straße in üppige Natur voller Grün ein, ringsum wachsen hohe Kiefern und saftig grüne Wiesen erstrecken sich; hier beginnt der majestätische Zedernwald. Berberaffen leben im Wald, seien Sie vorsichtig, was Sie in den Händen halten, sie stehlen sehr schnell.
Kurz bevor Sie den Pass erreichen, können Sie am See Aguelmame Sidi Ali anhalten. Der See war der einzige Ort auf der Welt, an dem Salmo pallaryi lebte, eine einheimische Forellenart, die heute ausgestorben ist.
Sie steigen weiter an, bis Sie 2150 Meter über dem Meeresspiegel erreichen. Der Gebirgspass ist der höchste Punkt dieser Route. Er liegt im Khénifra-Nationalpark, dem zweiten Park, den die Route durchquert.
Wir beginnen abzusteigen, bis wir Midelt erreichen, eine Stadt an der Hauptstraße, die die Städte Fes und Meknes mit Er Rachidia im Süden verbindet. Die Stadt liegt auf einem Plateau, umgeben vom Fluss Moulouya, im Atlas-Gebirge. Wir kamen im Juni vorbei und die Temperatur lag bei etwa 10 Grad. Es ist nicht ungewöhnlich, dass es bis Februar schneit
Ich habe diese Route aufgrund der historischen Sehenswürdigkeiten und der eindrucksvollen Landschaften, durch die die Straße führt, mit 4 Sternen bewertet